Fritz Nüttgen

Oberbannführer Fritz Nüttgen wurde am 18. Juli 1908 in Potsdam geboren. Er studierte in Wien und Breslau. 1929 bis 1932 war er bei der SA und Unterführer im NS-Studentenbund. Er war, so der Westdeutsche Beobachter, "im Kampf gegen die jüdische Dozentenschaft an der Universität Breslau [...] hervorragend beteiligt und wurde deshalb von der Universität verwiesen". Im August 1932 trat er zur HJ übr, wo er zunächst Gefolgschaftsführer und Adjutant des Gebietsführers in Schlesien war, dann als Führer des Unterbannes Nordschlesien, des Bannes Glogau (58) und des Oberbannes Niederschlesien eingesetzt wurde.

In der HJ besetzte er anschließend folgende Posten: 1.Dezember 1934 bis 1. Juli 1935 Dienstprüfer in der damaligen Abteilung E (Ertüchtigung) der RJF, 1. Juli 1935 bis 1. November 1935 Leiter der Abteilung für körperliche Schulung im Gebiet Mittelrhein, ab 1. November 1935 Führer des Bannes Köln-Süd (217) und 1938 Sonderbeauftragter des Gebietsführers. Mitte Dezember wird Nüttgen als Standortführer Kölns eingesetzt.(1)

Quelle: Westdeutscher Beobachter, 23.6.1933

zuletzt bearbeitet am: 29.07.2015