Theodor Voß

Eduard Johann Theodor Voß wurde als Sohn eines Korrektors am 14. April 1894 in Düsseldorf geboren. Nach Beendigung der Schul- und Ausbildungszeit trat er im Januar 1914 eine Stelle als Volksschullehrer an. An dem Ersten Weltkrieg nahm er zuletzt als Leutnant bei der Luftwaffe teil. Nach dem Krieg begann er neben seinem Beruf das Studium der Theologie. Im Oktober 1920 bestand er das erste theologische Examen, 1922 das zweite. Im Juli 1921 legte er die Rektoratsprüfung ab.

Nach seinem Lehrvikariat in Hilden wurde er am 29. April 1923 ordiniert. Im Juli 1924 promovierte er in Bonn zum Dr. phil. Ende Februar 1926 schied er endgültig aus dem Volksschuldienst aus und trat am 1. März 1926 die Stelle als Hilfsprediger bei dem Ev. Jugendpfarramt der Rheinprovinz in Düsseldorf an. Am 1. Januar 1927 erfolgte seine Berufung als erster hauptamtlicher Provinzialjugendpfarrer. Am 31. August 1926 heiratete er Hedwig Müller. Während des Zweiten Weltkrieges war er als Fliegerhorstkommandant in Polen, Finnland und an der Eismeerküste stationiert. Dort verstarb er am 16. April 1944 an den Folgen eines Schlaganfalls.

Das Evangelische Konsistorium der Rheinprovinz in Koblenz ernannte Theodor Voß am 19. August 1932 zum Evangelischen Bezirksbeauftragten für den Freiwilligen Arbeitsdienst (FAD) im Bezirk des Landesarbeitsamtes Rheinland.