Neuerburg

Die Burg Neuerburg thront in der Südeifel auf einem Felsen über einer kleinen mittelalterlichen Stadt gleichen Namens. Die Burg wurde 1132 erstmals urkundlich erwähnt. Achthundert Jahre später übernahm sie der katholische Bund Neudeutschland mit einem Erbpachtvertrag über 99 Jahre, renovierte sie und baute sie 1927 bis 1930 zu einer Jugendburg um.

Burg Neuerburg wurde zu einem beliebten Anziehungspunkt für ND-Gruppen, insbesondere für deren traditionelle Pfingstfahrten. 1939 wurde sie endgültig von den Nationalsozialisten zwangsenteignet und als NS-Schulungsheim, v.a. für die HJ genutzt.

Nach Kriegsende diente sie zunächst als Kaserne für amerikanische, französische und luxemburgische Soldaten, bis sie 1951 wieder ihrer früheren Bestimmung zugeführt wurde. Bis heute ist sie Jugendburg des ND, aber auch allgemein zugänglich als Jugendherberge.