Tagebucheintrag eines Unbekannten
Ende Juli/Anfang August 1944 notierte ein unbekannt gebliebener Insasse des Gettos Litzmannstadt in sein Tagebuch:
„Für jemanden, der nicht mit uns zusammen war, wäre es nicht möglich, sich vorzustellen, was wir durchgemacht haben, zu arm ist die menschliche Sprache, um nur den Mangel an Worten zu beschreiben, die nötig wären, unsere Leiden teilweise, annähernd zu schildern. Von dem Anspruch, unsere Realität wiederzugeben, ganz zu schweigen.“