"Im Berichtsmonat hat der Kampf gegen das Judentum erheblich an Schärfe und Umfang zugenommen. An zahlreichen öffentlichen Lokalen finden sich jetzt Plakate "Juden unerwünscht". Für den "Stürmer" wird grosse Propaganda gemacht, die auch ziemlichen Erfolg gehabt hat. In mehreren Fällen sind Angriffe gegen jüdische Geschäfte erfolgt.
Die bisherige starke Vereinstätigkeit der Juden wurde weiterhin eingeschränkt. Im Bezirk besteht jetzt die Regelung, dass jeder jüdische Verein im Monat nur eine Veranstaltung abhält."