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Chronik und Quellen
1942
Juli 1942

Ein letztes Lebenszeichen

Die nachfolgend zitierte Postkarte an die Familie Jakoby in Köln warf Familie Klibansky während der Deportation nach Minsk aus dem Zug:

„Liebe Frau Jakoby, unsere Gedanken gehen zurück ins Vergangene und da drängt es mich, Ihnen Beiden von Herzen zu danken für alle Hilfe, die Sie uns geleistet haben. Ist es ein Zufall, daß die Fam. Jakoby die erste war, die ich privat an Menschen in Köln kennenlernte, und daß Sie auch die letzten waren, die uns so Freunde geblieben sind? Lassen Sie mich von Ihnen Abschied nehmen mit dem innigen Wunsch für Ihr Wohlergehen, bleiben Sie drei verschont vor Leid und Schwerem. Vielleicht sehen wir uns eines Tages mal wieder. Grüßen Sie Hannelore herzlich von uns, sie soll Ihnen viel Freude machen. Nehmen Sie nochmals innigen Dank und alles Gute Ihre Klibansky.“

Erich Klibansky fügte die Worte hinzu: „Herzliche Grüße Ihr Klibansky. Hoffentlich bleibt die Fahrt so wie es angefangen hat.“

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