Schreiben des DAF-Zentralbüros an das SD-Hauptamt des RFSS
Die Deutsche Arbeitsfront schlägt dem SD-Hauptamt am 31. Juli 1935 Namensänderungen für Juden vor:
Betr.: Notwendigkeit der Namensänderung für Juden.
Bezug: ohne.
Dem Amt Information ging eine Ausarbeitung über die Notwendigkeit der Namensänderung für Juden in Form einer Aktennotiz zu. Darin wird vorgeschlagen, daß
1. die Juden nur jüdische Vornamen führen,
2. ihre arischen Namen wieder in jüdische Namen umändern sollen,
3. anstatt christliches Hauspersonal nur jüdisches beschäftigen dürften.
Zur evtl. weiteren Verwertung geht dem SD-Hauptamt die betreffende Ausarbeitung zu.
Heil Hitler!
(…)
Anlage
Aktennotiz: Namensänderung der Juden.
Es ist immer das Prinzip der Juden gewesen, sich berühmte Namen zuzulegen, um Vorteile daraus zu ziehen. Es gibt Tausende von Beispielen, und es seien nur die wichtigeren hier erwähnt:
Nachdem Lessing als Schriftsteller und Dichter bekannt geworden war, legten sich eine Unmenge Juden den Namen Lessing zu. Die deutsche Familie Lessing, aus der der Dichter stammt, kann nachweisen, dass im 16. Jahrhundert ein Ahnherr Pfarrer in der Gegend von Chemnitz gewesen ist. Zur Zeit der sozialistisch-jüdischen Regierung in Deutschland in den Jahren 1919-1930 war einer von den jüdischen Lessings in Hannover zum Professor gemacht worden. Seine Vorfahren hiessen Moses Aron und Simon Heilbronn. Letzterer starb am 3. Juni 1775. Das Verhalten dieses Professors Theodor Lessing, der ins Ausland flüchtete, als die Nationalsozialisten an die Regierung kamen, hat in seiner Gemeinheit bestätigt, dass er jüdischer Abstammung und Herkunft ist.
Ähnlich verhält es sich mit dem Namen Reuter. Unser grösser plattdeutscher Dichter hat seinem echt deutschen Namen einen guten Klang für die Jahrhunderte gegeben. Der Name Reuter ist dann leider auch wieder durch Juden aufgenommen worden. So hat der Mann, der 1851 in London das Reutersche-Telegraphen-Büro gründete, ursprünglich Josephat geheissen. Er hat 1845 in Berlin eine Firma Stargard und Reuter gegründet und damals den Namen Josephat abgelegt. Ein deutscher Fürst hat dann käuflich - wie viele seinesgleichen - gegen Bezahlung den Juden Josephat-Reuter unter dem Titel „Paul Freiherr Julius von Reuter“ im Jahre 1871 in den Adelsstand versetzt. Leider haben die deutschen Fürsten seit Jahrhunderten in dieser Beziehung vollständig versagt und sind immer gegen jüdisches Geld bereit gewesen, das deutsche Volkstum zu verraten. Zum Glück hat sich das an ihnen selber gerächt. Diese unfähigen Geschlechter sind durch die Juden selber, zum Teil durch Napoleon, der aus der französischen Judenrevolution von 1789 hervorging, zum Teil durch die deutsche Judenrevolution von 1918 ihrer Herrschaft beraubt worden, nachdem sie sich unfähig erwiesen hatten, wahre deutsche Interessen zu vertreten.
Es erübrigt sich, weitere Einzelheiten zu bringen; es sei nur an die Seuche der germanischen Vornamen in jüdischen Familien erinnert, die zur Zeit Richard Wagners ausbrach: Siegfried, Siegmund usw. sind lauter jüdische Vornamen geworden. Warum wird nicht jetzt durch gesetzliche Vorschrift den Juden verboten, arische Vornamen zu führen, und warum werden sie nicht gezwungen, jüdische Vornamen, von denen doch im Alten Testament eine verhältnismässig reiche und schöne Sammlung vorliegt, zu führen? Auswahl ist genug vorhanden, und auch für jeden jüdischen Charakterzug ist der entsprechende Vorname leicht zu beschaffen. Es dürfte ja auch jedes Kind ruhig mehrere jüdische Vornamen führen.
Ein weiterer Schritt, der aber auch unbedingt folgen müsste, wäre, dass die Juden gezwungen würden, die christlichen Nachnamen wieder in ihre ursprünglichen jüdischen Namen umzuändern, insbesondere, wenn die entsprechenden arischen Familien das beantragen. Jedoch genügt es auch, wenn die Juden nur jüdische Vornamen und keine arischen Vornamen führen dürfen.
Juden können hiergegen keine Beschwerde erheben, weil sie sich ja selbst als das auserwählte Volk bezeichnen, und weil es daher für sie eine Ehre sein muss, dass man dieses „auserwählte“ gleich schon vorn an ihrem Namen erkennen kann.
Im Zusammenhang damit sei daran erinnert, dass sehr häufig im Mittelalter die einzelnen Städte Gesetze erliessen, wonach den Juden verboten war, christliches Hauspersonal zu halten, weil sich da immer wieder Missbräuche mehrfachster Art herausgestellt hatten. Ein Gesetz in dieser Beziehung ist unbedingt notwendig. Es würde auch durchaus in jeder Hinsicht zu rechtfertigen sein, denn denjenigen Juden, die darüber klagen, dass andere Juden ihre Posten in Deutschland verloren haben, bietet sich ja dann die glänzende Gelegenheit, die freiwerdenden Hauspersonalstellen bei ihren Rassegenossen anzunehmen. Warum sollen Juden nicht auch Hauspersonalstellen versehen können? Allerdings legen sie selber meist auf solches Personal keinen Wert, weil es zu unordentlich und schlampig ist. Unter jüdischer Führung wird es aber seine Leistungen sicher verbessern, den 24.7.35.