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Chronik und Quellen
1938
November 1938

Eigene Verkaufsstellen für Juden

Am 19. November 1938 veröffentlicht das „Berliner Tageblatt“ eine Notiz über die Einrichtung separater Verkaufsstellen für Juden in München:

Verkauf nur an Juden
Bei der Israelitischen Kultusgemeinde in München

(NdZ2) Die Kreisleitung München der NSDAP gibt bekannt, dass die Israelitische Kultusgemeinde im Einvernehmen mit den zuständigen Stellen ab sofort einige Verkaufsstellen einrichtet, in denen die in München ansässigen Juden ihren notwendigen Bedarf decken können. Zutritt zu diesen Verkaufsstellen haben nur Juden. Damit ist in München die Versorgung der Juden geregelt, ohne dass diese ein deutsches Geschäft zu betreten brauchen.

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