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Chronik und Quellen
1939
September 1939

Mustersatzung für jüdische Kultusvereinigungen

Am 20. September 1939 teilt der Vorstand der Kölner Sysnagogengemeinde der örtlichen Amtsgericht mit:

Köln, den 20. September 1939

In der Anlage überreichen wir die Mustersatzung für jüdische Kultusvereinigungen und melden auf Grund derselben uns hiermit beim Vereinsregister an.

§ 1 der Satzung lautet demgemäß für uns wie folgt:

Die jüdische Kultusvereinigung Köln ist gemäß Reichsgesetz über die Rechtsverhältnisse der jüdischen Kultusvereinigungen vom 28.3.1938 ein eingetragener Verein. Sie hat ihren Sitz in Köln. Die Kultusvereinigung führt den Namen „Synagogen-Gemeinde Köln e. V.”.

§ 3 lautet für uns wie folgt:

Die Kultusvereinigung umfaßt das Gebiet der Stadt Köln sowie der Bürgermeistereien Rondorf, Merheim rechtsrheinisch, Bergisch-Gladbach, Bensberg, Overath, Odenthal, Heumar, Wahn, Rösrath, Stommeln, Junkersdorf, Weiden, Loevenich, Hürth, Hermülheim, Efferen, Stotzheim, Kalscheuren, Kendenich, Fischenich, Alstedten, Knapsack, Berrenrath und Gleuel.

Der Vorstand
der Synagogen-Gemeinde Köln.

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