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RAD-Fotoalbum Erika Tiemann

Erika Tiemann wird 1924 in Essen geboren und gemäß protestantisch-pietistischer Glaubensgrundsätze erzogen. Politik nimmt dagegen eine marginale Rolle in Familienalltag ein. Die Eltern sind zwar keine glühenden Nationalsozialisten, setzen aber in der Anfangszeit große Hoffnungen in die nationalsozialistische Politik.

Erika besucht ab 1931 die evangelische Volksschule in Essen Borbeck, anschließend wechselt sie für drei Jahre auf die Mittelschule in Borbeck und danach auf die Luisenschule, wo sie 1943 ihr Abitur ablegt

Nach dem Abitur wird Erika Tiemann im Frühjahr 1943 zum Reichsarbeitsdienst nach Pommern eingezogen, wo sie in der Landwirtschaft und im Haushalt eines Pfarrers eingesetzt wird. Wegen der immer häufigeren Luftangriffe ist sie damals froh, Essen eine Zeit lang verlassen zu können.

Aus dieser Zeit stammt das hier vorliegende Album, das Erika Tiemann während ihrer RAD-Zeit, die sie mit 71 anderen Mädchen in einem Barackenlager verbrachte, anlegte.

Die Lebensgeschichte von Erika Tiemann ist hier ebenfalls ausführlich dokumentiert.